Garry Davis

amerikanischer Friedensaktivist/Pazifist; Initiator der "Weltbürgerbewegung" 1948; Bomberpilot im 2. Weltkrieg; auch Schauspieler

* 27. Juli 1921 Bar Harbor/ME

† 24. Juli 2013 Williston/VT

Herkunft

Garry (eigtl. Sol Gareth) Davis wurde 1921 in Bar Harbor (US-Bundesstaat Maine) geboren und wuchs in Philadelphia auf. Sein Vater Meyer Davis war ein berühmter Dirigent, der zeitweise über 80 Orchestern vorstand. Diese spielten zu hohen gesellschaftlichen Anlässen und sogar bei Amtseinführungen von US-Präsidenten.

Ausbildung

D. studierte Schauspiel am Carnegie Institute of Technology in Pittsburgh. Er hatte sein Debüt am weltberühmten Broadway im Okt. 1941 mit einer kleinen Rolle in dem Stück "Let's face it!". In den frühen 1950er Jahren hatte D. noch weitere Auftritte am Broadway, darunter in "Bless You All" und dem Kriegsgefangenendrama "Stalag 17".

Wirken

Während des Zweiten Weltkrieges war D. Bomberpilot bei der US-Luftwaffe und wurde 1944 bei Peenemünde abgeschossen. Sein Bruder Meyer Davis jr., genannt "Bud", diente als Marinesoldat und starb 1943 vor Italien, als der Zerstörer "Buck" von einem deutschen U-Boot versenkt wurde.

Seine Kriegserfahrung und vor allem die Entwicklung der weltpolitischen Lage in den ersten Nachkriegsjahren veranlassten D., sich praktisch für den Weltfriedens einzusetzen. Seine Idee war es ...